Wasserfälle, Seen und Kneippanlagen in Bruck Fusch

Genießen Sie einen erlebnisreichen Urlaub in beeindruckender Gebirgskulisse.

In unserer Urlaubsregion Bruck Fusch steht Natur erleben klar im Vordergrund. Dabei wird Sie das Element Wasser auf Schritt und Tritt begleiten.  Erholsame Ausflüge ans Wasser werden Ihnen hier zu Genüge geboten. Lassen Sie sich die Sonnenstrahlen auf die Haut scheinen und hören Sie nichts, außer dem sanften Plätschern des Wassers. Wandern Sie zu türkisblauen Bergseen, tobenden Wasserfällen, entlang glasklarer Gebirgsbäche und Flüsse, oder zu einer der zahlreichen Kneippanlagen. Tauchen Sie in die Natur ein und lassen Sie die belebende Wirkung des kristallklar sprudelnden Gebirgswassers auf sich wirken. Die Hauptanlage befindet sich in Bad Fusch, ein ehemaliger Kurort in einem mystischen Hochtal. Quellen mit verschiedenen Indikationen speisen alte und neu errichtete Kneippbecken. Strecken Sie Ihre Füße in das eiskalte Wasser, lassen Sie sich die frische Bergluft um die Nase wehen, finden Sie Entspannung und tanken Sie Lebensfreude.

Kneippanlage & Jausenstation Bad Fusch

Wandert man von Fusch auf der Badstraße etwa eine Stunde leicht ansteigend ins Weichselbachtal, so kommt man in den ehemals berühmten Höhenkurort Bad Fusch (1.188m). Das mystische Hochtal ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde - überzeugen Sie sich selbst!

 

Heute ist der ehemalige Kurort wegen seiner Weltabgeschiedenheit und lieblichen Landschaft ein beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und Urlaubern.

Verschiedene Becken für belebende Kneippanwendungen, ein kleiner Gebirgssee, kurze Waldwanderwege, auf denen sich das Gebiet bestens erkunden lässt, ein natürlicher Irrgarten und ein Spielplatz für Groß und Klein und die „Fühl dich frei“ Aussichtsplattform mit Relaxschaukel laden zu entspannten Stunden in Bad Fusch ein. Zudem verwöhnt die Jausenstation mit hausgemachten, regionalen Speisen und kühlen Getränken. 

Bad Fusch #goexplore

Die Geschichte der Höhenkurortes in Bad Fusch

Das „Bad in der Fusch“ war schon im 15 Jhdt. unter der Pinzgauer Bevölkerung bekannt. Die ersten Heilungssuchenden waren wahrscheinlich Bauern aus dem stark versumpften Oberpinzgau, die damals häufig unter dem „Wechselfieber“ zu leiden hatten. Das in alter Zeit als Bauernbad bekannte Bad Fusch erlangte am Ende des 18. Jhdts. immer mehr Bedeutung. Als Blütezeit kann die 2. Hälfte des 19. Jhdts. bezeichnet werden.

 

Ein großer Förderer und Gönner war der Salzburger Fürsterzbischof Friedrich Schwarzenberg, nach dem die stärkste Quelle „Fürstenquelle“ benannt ist. Er besuchte von 1829 bis 1843 regemäßig den Kurort und besaß hier ein Haus. Er war auch ein begeisterter Alpinist. Schicksalhaft waren die Lawinenkatastrophen, die den Kurort immer wieder heimsuchten. Im 17. Jhdt. zerstörte eine Lawine vom Mitterkar die Kirche und mehrere andere Gebäude. Deshalb wurde das Gotteshaus 1705 an einem sicheren Platz neu erbaut. Es ist dem Hl. Wolfgang geweiht. Das erklärt sich daraus, weil Wolfgangkulturstätten häufig in der Nähe heilkräftiger Quellen zu finden sind. Auch Wallfahrten wurden hierher durchgeführt.

 

1844 beschädigte neuerdings eine Lawine die Kirche und vernichtete das Schwarzenbergsche Wohnhaus. Die Schäden wurden wieder behoben. Die zerstörte Einrichtung der Kirche von wohltätigen Kurgästen ersetzt. Später erhielten die Gebäude durch ausgedehnte Waldverpflanzungen einen natürlichen Schutz. Trotz der schweren Schicksalsschläge erlange der Kurort immer mehr Ansehen im In- und Ausland. 1.500 Badegäste kamen am Ende des 19. Jhdts. in den Sommermonaten hier her.

 

Die Maler der Romantik entdeckten Bad Fusch bald als reizendes Motiv. Deshalb gibt es auch eine Reihe von Kupferstichen und Gemälden des „Fuscherbads“ aus dem 19. Jhdt. Zu nennen sind u.a. Georg Pezold, Friedrich Loos, Heinrich Reinhold, Jakob Alt. Auch der bekannte Dichter Hugo von Hofmannsthal besuchte in jungen Jahren mehrmals Bad Fusch. Neuen Aufschwung erlebte der Ort durch den Bau der Badstraße im Jahre 1893. Eine weitere Modernisierung erfolgte durch die Verbesserung der Quartiere in den beiden Hotels, die Anlage eines Schwimmteiches, eine Kegelbahn und eines Tennisplatzes. Von Bruck bis Bad Fusch wurde ein Stellwagendienst eingerichtet und im Ort ein Saisonpostamt eröffnet.


Von den elf Heilquellen finden heute noch die Fürstenquelle, die die ergiebigste ist, die Augenquelle und die Theresienquelle, deren Wasser den Teich füllt. In den letzten Jahren versiegte auch die Leberquelle. Die Quellen erhalten nur wenige mineralische Bestandteile, wie Natriumsulfat, Magnesiumkarbonat, Kieselsäure u.a. Sie sind reich an natürlicher Kohlensäure und haben eine gleichbleibende Temperatur von ca. 6,2 Grad Celsius. Das Wasser hat eine erfrischende und belebende Wirkung. Es regt den Appetit an, fördert die Verdauung und den Blutkreislauf. Auch gegen Frauenleiden wurde den Quellen eine Heilwirkung zugeschrieben. Patienten, deren Beschwerden auf Schwächung des Nervensystems zurückzuführen sind, fanden hier Linderung oder Heilung ihrer Gebrechen. Trinkkuren, Bäder und Höhenluft gehörten zur Therapie des Kurarztes.

 

Bald nach dem Ersten Weltkrieg begann allerdings ein unaufhaltsamer Niedergang. Die ungünstige Verkehrslage und die starke Konkurrenz wurden spürbar. Mehrmals wechselten die Besitzer. Brände suchten das Heilbad heim. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Versuch unternommen den Kurort wieder zu beleben. Leider blieb ein großzügig geplantes Projekt wegen finanzieller Missgriffe hoffnungslos auf der Strecke.

 

Heute ist der ehemalige Kurort wegen seiner Weltabgeschiedenheit und lieblichen Landschaft ein beliebtes Ausflugsziel. Seit dem Bau dieser Kneippanlage im Jahr 2010 werden die Heilquellen wieder sinnvoll genutzt.

Kneippen

Sebastian Anton Kneipp (*17. Mai 1821 in Stephansried; gest. 17. Juni 1897 in Wörishofen) war ein bayrischer Priester und Hydrotherapeut. Er ist der Namensgeber der Kneipp Medizin und der Wasserkur mit Wassertreten usw. die schon früher angewandt, aber auch durch ihn bekannt wurden.

Bis heute sind Kneipps Wasseranwendungen auch wegen ihrer einfachen Handhabung sehr beliebt. 2015 entschied die Deutsche UNESCO-Kommission sogar, „Kneippen als traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps“ als immaterielles Kulturerbe anzuerkennen.

 

In Bad Fusch gibt es mehrere Kneipp-Möglichkeiten: In unseren Kneippbecken direkt in der 2010 erbauten Anlage befinden sich zwei Bein- und ein Armkneippbecken. Weiters eignet sich der Herzalbrunnen etwas oberhalb der Anlage ideal für belebende Anwendungen. Vor Ort finden Sie eine genaue Beschreibung, die über die korrekte Vorgehensweise beim Kneippen informiert. 

Grill & Craft Beer Station

Seit 2020 kümmern sich Andy und Jonnie um das leibliche Wohl und beste Unterhaltung im Kiosk in Bad Fusch. Die Beiden verwöhnen mit traditionellen und hausgemachten Speisen von umliegenden Bauernhöfen und kühlen Getränken. Berühmtberüchtigt sind die schmackhaften Ripperl (am besten mit erfrischendem Pinzgau Bräu Craft Bier aus Bruck genießen) und die unvergleichlichen Brownies, die am besten mit einem leckeren Familie-Schärf Kaffee genossen werden. 

 

Die Jungs sorgen zudem für ein abwechslungsreiches Wochenprogramm, bei dem man sich über geführte Wanderungen, Yoga- oder Malkurse freuen kann. Das neu installierte Spiel "Fusch Ball" sollten Sie unbedingt probieren - mit der Holiday Bonus Card sogar kostenlos!

Kinderbuch "Reggie Maus"

Jonnie, einer der beiden Pächter von Bad Fusch, kommt ursprünglich aus Yorkshire, England und lebt seit 2009 im Pinzgau, wo er als Reiseleiter arbeitete. Als großer Naturliebhaber entwickelte Jonnie eine Leidenschaft für die umliegenden atemberaubenden Landschaften, die er nun sein Zuhause nennt. Im Jahr 2020 entdeckte Jonnie schließlich einen Ort namens Bad Fusch, der ihn dazu inspirierte, mit dem Schreiben und Illustrieren seiner Kinderbuchserie zu beginnen. Da Jonnie die Covid-19 Reisebeschränkungen daran hinderten, seine Familie in England zu sehen, wollte er ein Mittel finden, um seine neuen Entdeckungen und seinen Lebensstil in Österreich mit seinem Neffen und seiner Schwester zu teilen. Sein Buch war das perfekte Medium dafür. Jonnie's Bücher erzählen die Geschichte von vier Tieren, die im Wald von Bad Fusch leben und viele Abenteuer erleben. Eine unbeschwerte, humorvolle, aber auch lehrreiche Lektüre. 

 

Verfolge die Geschichte von Reggie Maus und seinen Waldfreunden Malin der Affe und Sedric das Murmeltier, die zwei seltsame Zweibeiner in ihrem Wald von Bad Fusch entdecken. Um herauszufinden, was sie bei ihnen im Wald machen, begeben sich Reggie Maus und seine Freunde zum Froschsee, um zu sehen, ob Laura Frosch vielleicht eine Antwort hat, denn sie weiß immer alles. Während alle nach Hinweisen suchen, erfahren sie mehr über die Dampf- und Wasserbecken und den fließenden Bergquellen ihres Waldes. Schließlich finden sie die Zweibeiner, die lustige Dehnübungen machen, und die Freunde beschließen scherzhaft, sie nachzuahmen.

 

Das Buch "Die neuen Zweibeiner" kann um 10 EUR direkt in der Jausenstation Bad Fusch oder in einer der beiden Tourist Infos in Bruck und Fusch erworben werden. 

In und um Bad Fusch

Bad Fusch ist längst nicht nur Kneippvergnügen und Jausenstation. Vielmehr steht das Gebiet unter dem Motto #goexplore!

 

Wo wohnt Reggie Mouse, der Protagonist des selbst geschriebenen und illustrierten Buches von Jonnie? Wen trifft man bei der "Music Night" und wer schwing das Tanzbein am besten? Entdecken Sie den umliegenden Wald, die Wege, die Historie. Besuchen Sie die kleine Kirche und die Kapelle St. Wolfgang. Lauschen Sie der Ruhe mitten im Nationalpark Hohe Tauern, während Sie den Blick auf die Fische im Teich schweifen lassen. Erfreuen Sie sich über die Aktivität der Kinder am Spielplatz - oder werden Sie selbst wieder zum Kind. Lassen Sie die Wirkung des Augenquellwassers auf sich wirken und genießen Sie diesen besonderen, magischen Ort. 

Vielseitig erreichbar

Es wäre übertrieben zu sagen, dass alle Wege nach Bad Fusch führen. Aber die Wege, WIE Sie nach Bad Fusch kommen, sind schier grenzenlos.

 

Mitten im Ortskern von Fusch, unmittelbar nach der Pension Oberreiter, beginnt die Straße nach Bad Fusch. Diese kann bequem mit dem Auto (keine durchgehende Asphaltierung), dem (E-)Bike oder zu Fuß bewältigt werden. Vor Ort gibt es Parkmöglichkeiten. Somit ist Bad Fusch nicht nur ein ideales Ausflugsziel, sondern auch Startpunkt für Wanderungen zB. auf den Schwarzkopf (2.764m). So ersparen sich Bergfexe die ersten Meter, bevor es in höhere Gefilde geht. 

Kneippanlage im Käfertal

Am Natur Erlebnisweg Käfertal befindet sich eine beeindruckende Kneippanlage mit einem kleinem Gebirgssee und kristallklaren Bachläufen. Kneippen Sie mit Blick auf sechs Dreitausendergipfel der Glocknergruppe und lassen Sie die sagenhafte Natur auf sich wirken.

Für die Kinder gibt es einen Sand- und Wasserspielplatz mit einer Spinnenhöhle, dem Hexenhaus, verborgenen Wasserrinnen und dem Vogelbeobachtungsturm. Neben dem Spielplatz lädt ein Naturlehrweg zum dreißigminütigen Spazierengehen ein: Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs das Sonderschutzgebiet Lärchen-Wiesen.

Auch eine Wanderung zu den Wasserfällen in Fusch und im Käfertal sorgen mit ihren Ionenduschen für zusätzliches Wohlbefinden in den Lungen. Genießen Sie einen Tag in vollkommener Ruhe, abseits von den Touristenmassen. Schließen Sie die Augen, lassen Sie Ihre Seele baumeln, denken Sie an Nichts, seien Sie einfach im Hier und Jetzt, und lassen Sie sich vom sanften Nass der Wasserfälle erfrischen.

„Nepomuk‘s Weg der Sinne“

Im Fuscher Ortszentrum beginnt ab der Tourist-Info der „Nepomuk‘s Weg der Sinne“.

Er führt vorbei an den „Fünf Säulen von Kneipp“ und weiter durch den idyllischen Isidor Griessner Park. Höhepunkt ist die Brückenüberquerung des Hirzbach Wasserfalls. Am Fuße des Wasserfalls laden Lounges zum Verweilen und zum Einatmen der Wasserionen ein. Endpunkt ist das Holz- und Schausägewerk Mühlauersäge mit einem Holzmuseum und Infos zu Bad Fusch. Genießen Sie einen unvergesslichen Tag mit wunderschönen Ausblicken auf unser Feriendorf Fusch.